“Anspannung ist, wer du glaubst sein zu müssen.
Entspannung ist, wer du bist.”
Chinesisches Sprichwort
Einzelarbeit / Zielgruppe
Zahlen, Fakten, Kontraindikationen
Hier findest du alle Infos zur Zielgruppe, aufschlussreiche Zahlen, Fakten, mögliche Anliegen und Kontraindikationen für Einzel- und Paarbegleitung. Fühle dich ganz herzlich willkkommen.
Mögliche Anliegen für Einzelarbeit
Erfüllende Sexualität genießen
Du wünschst dir mehr Tiefe in der Sexualität und im Alltag? Hast mit deinem/deiner Partner_in „langweiligen“ Sex? Nie Sex? Oder ständig Sex? Du möchtest über Intimität sprechen ohne Dinge auszuklammern, von denen du meinst (oder andere meinen), sie seien abseits der Norm? Eine Partnerschaft manifestieren? Deine Partnerschaft stärken? Berührung als nährende Kraft erfahren? Vielleicht gibst du im Job oder Zuhause auch so intensiv, dass du Nähe, Berührung und Sexualität als nicht (mehr) erfüllend erlebst, weil du das Annehmen verlernt hast? Und möchtest mit hoher Qualität empfangen, um Geben und Nehmen kraftvoll auszubalancieren? Hier bist du richtig.
Du hast frühe Bindungsverletzungen erfahren? Emotionale, körperliche und/oder sexuelle Gewalt? Und möchtest Blockaden behutsam auflösen? Hast du zahllose Sexualkontakte? Oder sexuelle Lust noch nie geteilt? Von Nähe bekommst du nie genug? Oder fühlst du dich davon bedroht (und einsam hinter deiner Mauer)? Du möchtest Wut als positive Kraft (in Job-, Familien-, Freundschafts- und Liebesbeziehungen) nutzen? Deine Grenzen stärken, sensibilisieren, und damit die starke Basis langfristig erfüllender Intimität und Beziehung schaffen? Fühle dich ganz herzlich willkommen.
Berührung als nährende Kraft erfahren
ATMA Touch® stellt und beantwortet Fragen zu erfüllender Nähe, Berührung und Sexualität durch neue positive Spürerfahrungen. So umschreibt es der österreichische Lyriker R.M. Rilke: „Forsche im Kopf nicht nach Antworten (die dir nicht gegeben werden können, weil du sie nicht leben kannst), sondern lebe jetzt die Fragen: So lebst du (ohne es zu merken) in die Antwort hinein.“ Als Coach für Körpersensibilisierung und trauma-informierte Sexualität verknüpfe ich Sexualberatung mit erlebter Körperlichkeit: Gestützt auf meine Erfahrung, dass das was körperlich erlebt wurde, nachhaltiger in den Alltag integriert und verstanden werden kann. Und gestützt auf die Beobachtung, dass oft alles Erklären und Ermutigen nichts nützt ohne konkretes Erleben in geschützter Atmosphäre.
Blockaden in Liebe und Lust auflösen
Sexualtherapie findet meist in Form von Gesprächen und Anleitung zu Übungen statt. Meiner Erfahrung nach greift Reden oft nicht tief genug, um Änderungen im Verhalten herbeizuführen: Als Coach für Körpersensibilisierung und trauma-informierte Sexualität arbeite ich prozessorientiert: Ich begleite, was sich bei Berührung bzw. Kontakt im Körper zeigt. Berührung im Rahmen meines Angebotes kann all das bedeuten: An Berührung denken, über Berührung sprechen, kreative Seil- und Aufstellungsarbeit, bloße Anwesenheit, flüchtiger Augenkontakt, ein Anlehnen, eine stille Umarmung, Berührung über Kleidung und am nackten Körper, auch im Intimbereich.
Mein Angebot eröffnet ebenso behutsame wie kraftvolle Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit Sexualität und Intimität: Weil’s lohnt, spannend ist und voll immenser Power. Das erfährst du über vertraute Gespräche hinaus konkret und körperlich durch Wohl- und ganzheitliche Massagen von der Tantramassage bis zur „Yonimassage“ bzw. “Lingammassage“. Auch für das Themenfeld BDSM biete ich dir Antworten und integrierende Erfahrungen. Selbst berühren lernen kannst du im „Yonimassage-Unterricht“ und „Lingammassage-Unterricht“: Hier bekommst du wertvolles Feedback zu deiner Berührungsqualität und kannst damit deine Liebeskompetenz erweitern.
Intimität zulassen, schaffen und genießen
Meine Berührung (Berührung wie ich sie im Rahmen von „Gefühls- und Körperarbeit“, „Yonimassagen“ und „Lingammassagen“ anbiete, und im Massage-Unterricht lehre) möchte kein Pflaster sein, das schmerzhafte Wunden nur verdeckt, sondern versteht sich als konkrete, körperliche Unterstützung zur Weiterentwicklung. Sie bietet immer auch Raum für folgende Fragen: „Was schenkt mir Entspannung? Bin ich fähig, Gefühle wahrzunehmen? Wo in meinem Körper sind sie spürbar? Wo bin ich, wenn ich berührt werde? Bin ich im Kopf ganz woanders, während mein Körper berührt wird? Und wie wirkt sich das auf meine Empfindungsfähigkeit aus? Kann ich Berührung zulassen, ohne innerlich wegzugehen? Was brauche ich dafür?“ Dabei sind alle Gefühle willkommen: Freude, Traurigkeit, Lust, Unlust, Angst, Scham, Wut und alle Nuancen der ganzen bunten Gefühlspalette. Grenzen werden wertgeschätzt, sensibilisiert und gestärkt.
Verletzte „Kinder“ nachnähren
Du bekommst in Beziehung nie genug, während der/die andere mauert? Oder ist es umgekehrt? „Grenzenlose Bedürftigkeit“ und „starre Mauern“ sind verletzte innere Kind-Anteile. In besonders dramatischen Momenten frage dich: Wie alt ist dieser Anteil in mir, der Berührung jetzt zum Überleben braucht? Oder: Der sich von zuviel Nähe bedroht fühlt? Und: Was braucht dieser Kind-Anteil von mir? Befriedigende Sexualität braucht zwei Erwachsene, keine wütend zankenden oder depressiv resignierten Kinder: Kinder haben keine Lust auf Sex. Aber die Bedürfnisse und Störungen von „Kindern“ gehen vor, das lässt sich durch nichts umgehen: Also was tun?
Als Kinder folgen wir unserem Bedürfnis nach Berührung ganz natürlich. Wir alle haben dabei aber auch schmerzhafte Erfahrungen gemacht, und manchmal meidet das Kind in uns immer noch Nähe, nach der wir uns als Erwachsene sehnen. Erfüllende Sexualität entwickelt sich schließlich aus der liebevollen Zuwendung, die wir als Kind erfahren haben: Das braucht ein Nehmen und Geben, und der zweite braucht den ersten Schritt. Hirnforscher haben aber auch herausgefunden, dass es keine Rolle spielt, ob nährende Berührung in der Kindheit erlebt wurde oder später: Erlebt ist erlebt. Das ist meine Erfahrung: Bewusstes Nachnähren durch Berührung kann die Grundlage, Basis und Voraussetzung für eine erfüllende Erwachsene Sexualität schaffen.
Im Körper ankommen, heimkommen
Du fühlst dich zu dick, zu alt, zu unattraktiv oder nicht liebenswert? Berührung kann ein neues Körpergefühl schenken: Damit fällt es dir leichter, dich schön zu finden und schön zu sein. Ich arbeite mit allen Gewichtsklassen und Altersgruppen: Auch Menschen, die mehr als 100 Kilo wiegen, kommen zu mir und erleben Berührung als wichtige emotionale Nahrung und ein Stück Lebensqualität. Deine Diagnose (oder die Diagnose deine_r Partner_in) ist Magersucht, Bulimie oder Borderline? Gerne begleite ich dich am Weg zu mehr Bewusstheit und Nähe zu dir selbst. Mein Angebot richtet sich an Menschen, die Berührung mit besonders hoher Qualität empfangen wollen. Und begreift sich gleichzeitig als tiefgehende Ergänzung zur Psychotherapie, beispielsweise bei früher Bindungsverletzung, emotionaler, körperlicher und/oder sexueller Gewalterfahrung: Ich arbeite gerne mit Fachleuten aus Medizin, Psychologie, Psychotherapie und Psychiatrie zusammen.
Wertschätzung erfahren
Du möchtest offen über Sexualität sprechen, ohne Dinge auszuklammern, wo du der Meinung bist (oder andere meinen), sie seien abseits der Norm? Ich schätze unterschiedliche Formen der Sexualität wie Tantra und BDSM, respektiere deine sexuelle Orientierung und begrüße die wachsende Anzahl von Trans*personen. Fühle dich frei, deine Sexualität zu erforschen und zu genießen. Mein wertschätzender Umgang mit Grenzen ist das Produkt intensiver Ausbildung, Fortbildung und Arbeitserfahrung, viele Jahre unter Supervision. Ich kann meine Arbeit nur tun und mit ihr wachsen, weil ich mich reflektiert habe und immer wieder bereit bin, das zu tun.
Wut als positive Kraft nutzen
Positive Wutkraft ist das Herzstück meiner Arbeit: Denn nur wer klar Nein sagt, kann auch aus ganzem Herzen Ja sagen. Im Nein (das von dir als „Ja zu dir selbst“ empfunden und ausgesprochen, von anderen geschätzt und gehört wird), nicht im Ja liegt der Schlüssel zu erfüllender Nähe und Berührung, Sexualität und Partnerschaft. Ich wertschätze dein Ja und dein Nein, und lade dich ein, dasselbe zu tun. Es gibt viele Wege in’s Spüren: Ich begleite dich auf deinem Weg.
In die Welt hinaus mit offenem Herzen
Meine Art mit Berührung und Sexualität zu arbeiten geht nicht von Äußerlichem wie Techniken, Praktiken und Stellungen aus: Ich möchte dich ermutigen, dein Eigenerleben und Empfinden zu entdecken und als richtig erkennen zu lernen. Aus diesem reichen Übungsfeld – mit diesem sicheren Boden – wird oft der nächste Schritt möglich: In die Welt hinaus mit offenem Herzen.
Zahlen und Fakten
- Ich begleite momentan zu 50% Einzelne und zu 50% Paare, etwas mehr Frauen als Männer, und vereinzelt Trans*Personen.
- Soweit ich weiß, begleite ich zu 70% heterosexuelle Menschen, zu 20% lesbische Frauen/Paare, und vereinzelt auch schwule Männer/Paare.
Zielgruppe
Willkommen sind …
- Menschen, die Intimität neu erfahren, mit Leib und Seele spüren und auch Wut als positive Kraft in Beziehung nutzen wollen.
- Menschen, die schon viel an sich gearbeitet haben und spüren: Gesprächstherapie war gut und richtig, jetzt braucht’s was anderes.
- Profis helfender und heilender Berufe, die neue Inspiration, persönliche Entwicklung und professionelles Wachstum suchen.
- Frauen, Männer und Trans*personen diverser sexueller Orientierung, Einzelne und Paare, junge und alte, dicke und dünne, mutige und scheue, erfahrene und unerfahrene Menschen.
Ich begleite Menschen, die …
- meine Lebenserfahrung, Freude am Denken und Fühlen schätzen, meinen weiten Horizont und Humor. Menschen, die oft emotionale, physische, sexualisierte und/oder sexuelle Gewalt erfahren haben. Starke Menschen. Häufig Profis therapeutischer Berufe, Lehrtherapeut_innen und Uniprofessor_innen. Hochsensible Menschen. Kreative Menschen. Heimatlose und Angekommene. Die einen sicheren Raum und ein besonders einfühlsames, besonders klares Gegenüber schätzen. Neugierige Menschen. Menschen, die sich selbst verletzen. Verletzte Menschen. Die heil und ganz werden wollen. Menschen, die Kontakt auf Augenhöhe schätzen.
Meine Stärke ist …
- die Fähigkeit, mich im vertrauten Gespräch einzufühlen und Dinge in kurzer Zeit auf den Punkt zu bringen.
- starke und auch ganz leise Gefühle sicher begleiten.
- Lebenserfahrung, ein weiter Horizont und Humor.
- Freude am Denken und Spüren: Auch wenn ich mit dem Wort “Tantra” werbe (werbetechnisch komme ich nicht drum rum), wirst du bei mir keine Räucherstäbchen, Götterstatuen und gebatikten Lunghis finden. Das Wesen von Ideologien ist, dass sie alle Menschen über denselben Kamm scheren: Damit habe ich nichts am Hut.
- Individualität als wertvolle Gabe vermitteln: Ich möchte dich ermutigen, deine Körperempfindungen, Gefühle und ganz individuellen Grenzen als gut und richtig erkennen zu lernen. In unserer Vielfalt liegt die Kraft der Komplettierung.
- Brücken schlagen: Ich habe mich in diversen Kontexten bewegt: Academia, politisch feministisch, Kunst und deren Grenzbereiche, Sexual Politics und BDSM, Tantra und Massage, Spiritualität und Meditation, Therapie und Selbsterfahrung. Ich habe Kontexte verlassen und mich weiterentwickelt auf der Suche nach mehr Verbundenheit von Körper, Geist und Seele. Mein Hirn habe ich in keinem Kontext am Eingang abgegeben, sondern immer mitgenommen. Als ein Psychotherapeut meinen Jobwechsel 2006 abwertete und mich neben einigen anderen nicht aus seiner therapeutischen Jahresgruppe gehen lassen wollte (wo Klient_innen von ihm oft mehr als 10 Jahre dahindümpelten), war ich die einzige, die nach einem Jahr ging.
- zum Wohle aller neue Wege gehen und dadurch schaffen.
Kontraindikationen
Dann passt mein Angebot (noch) nicht
- Bist du von Alkohol oder anderen Substanzen abhängig, deckelt deine Sucht Gefühle: Hier kann ich mit meinen Tools nichts ausrichten und empfehle Psychotherapie.
- Werde ich mit meinem Angebot zur Projektionsfläche tiefsitzender alter Wut, beende ich die Begleitung. Ich arbeite mit Menschen, die Verantwortung für ihr Spüren übernehmen können und wollen. Ist das nicht der Fall, empfehle ich Psychotherapie, um in Kontakt mit den eigenen Gefühlen zu kommen und zu bleiben.
- Als Coach für Körpersensibilisierung brauche ich “emotionales Material”, mit dem wir “basteln” können: Es ist wichtig, dass du dich einlässt. Je tiefer, desto mehr wirst du aus einer Sitzung mitnehmen. Eine Haltung wie “mach mal”, “zeig was du kannst” oder “schaumamal” wäre ein Zeichen, dass du hier am falschen Ort bist: Ich kann nur mit dem arbeiten, was du zu fühlen und teilen bereit bist. Ich kann es nicht für dich tun.
- Ich lehne Anfragen ab, wenn ich spüre, dass mein Angebot zu dem Zeitpunkt noch nicht passt: Das erachte ich als wichtige Grundlage meiner Professionalität, von lohnenden Sitzungen und jeder gelungenen Begleitung. Dabei richtet sich mein Nein natürlich nicht gegen dich: Es ist zu deinem Vorteil, du sparst Geld für eine nicht lohnende Erfahrung.
- Meine Praxis ist leider nicht barrierefrei. Sie ist über eine Treppe oder einen Lift zu erreichen: Daher arbeite ich nicht mit Menschen, die sich im Rolli fortbewegen. Anfahrtszeiten stelle ich genauso in Rechnung wie Sitzungen, weil das für mich keinen Unterschied macht: In der Regel mache ich daher auch keine Hausbesuche.
Kontakt
Institut ATMA – Sensibilisierung von Körper und Seele
Mag. Atma Pöschl
Hütteldorferstrasse 329/2/4
A-1140 Wien
UID: ATU 65403556
Mail: info (at) institut-atma.at
Web: www.institut-atma.at